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Haptonomische prä- und postnatale Eltern- Kind Begleitung

Schon vor der Geburt können Eltern eine liebevolle, innige Verbindung zum Kind aufbauen. Das ungeborene Kind spürt den Kontakt auf emotionaler Ebene mit seinen Eltern und fühlt sich angenommen und geliebt. So kann das Kind durch die Hände des Vaters bereits im Mutterleib Sicherheit und Verwurzelung erfahren.

Während diese Begleitung lernen die Eltern wie man sich gegenseitig begegnet, sich bestärkt und einen affektiven Kontakt aufbaut. Der Vater ist wie einen Aussenseiter aber durch seiner Hände kann er das Kind spüren lassen das er da ist, einladend und beschützend. Sie lernen einander kennen, vertiefen ihre Beziehung und der Vater kann das Kind Vertrauen geben und bestätigen, dass es gut ist.

Er kann sein Kind einladen und das Baby möchte gerne dahin wo ihm Platz und Wärme geboten wird. Das respektvolle Zusammensein ist die Basis der Haptonomie.

Während der Geburt ist der haptonomischen Kontakt sehr unterstützend für die Mutter und die beste Voraussetzung für eine natürliche Geburt. Die Wehen werden erträglicher. Dies liegt einerseits an der Qualität des Kontaktes von Mutter und Kind, anderseits an der grösseren Elastizität der Muskulatur durch die vorangegangene Begleitung der Schwangerschaft. Das Kind bahnt sich aktiv seinen Weg in die Aussenwelt. Die Mutter, unterstützt vom Partner, ebnet dem Kind durch ihre gefühlsmässige Begleitung den Weg, dem es bei der Geburt folgen soll. Sie kann ihm sozusagen das Tor zur Welt öffnen.

Nach der Geburt bleibt der haptonomischer Kontakt wichtig beim tragen, baden, wickeln und anziehen. Diese Hände sind respektvoll und sprechen das Kind an auf seinen eigenen Fähigkeiten. Auch lassen sie ihm spüren wie gut und wertvoll er ist. Durch diese Bestätigung bekommt das Kind mehr Selbstvertrauen, ist selbstbewusster und kritischer.